Phoenix Hagen erklären den Bankrott

By Eurohoops team/ info@eurohoops.net

Eine Planinsolvenz soll Phoenix Hagen vor dem Lizenz-Entzug bewahren. Grund für die existenzgefährdende Entwicklung ist die Altschuldenproblematik. Mit dem Gang zum Amtsgericht und dem Antrag auf Planinsolvenz möchte Phoenix Hagen in dieser Woche einem drohenden Lizenzentzug zuvorkommen. Da aufgrund der Altschuldenproblematik und sinkender Zuschauerzahlen aktuell die Liquidität fehlt, um den Spielbetrieb sowie die Gehälter zuverlässig bis Weihnachten zu finanzieren, haben sich Aufsichtsrat und Geschäftsführung auf diesen Schritt verständigt. Begleitet wird Phoenix auf diesem Weg von einem Insolvenz-Profi, während das Gericht einen Sachwalter als Vertreter der Gläubiger dem Verein zur Seite stellt.
Die Pleite von Phoenix ist bereits die zweite im Hagener Basketball. 2003 hatte bereits der Bundesligist Brandt Hagen Insolvenz angemeldet. Phoenix will den Spielbetrieb trotz der Insolvenz aufrecht erhalten. Ob die Basketball-Bundesliga bei dem Plan mitspielt, ist allerdings mehr als fraglich. Am Sonntag steht das nächste Spiel in Bonn bei den Telekom Baskets an. Es ist unklar, ob das Spiel tatsächlich stattfinden wird.

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