By Eurohoops team/ info@eurohoops.net
Alba Berlin hat sich mit einem 67:65 über Bayern München den neunten Pokalsieg der Vereinshistorie gesichert. In einem packenden Thriller lagen die Haupstädter bereits mit elf Punkten hinten, ehe ihnen das Comeback gelang.
Es war das erwartet packende Duell. Beide Teams schenkten sich nichts und kämpfen um jeden Zentimeter auf dem Parkett. Nach einem Zwischenspurt zu Ende des zweiten Viertels waren die Bayern auf einem guten Weg, das Finale in eigener Halle für sich zu entscheiden. Doch Alba kämpfte sich angeführt von Jordan Taylor zurück in die Partie, gab dann aber den Sieg trotz Sieben-Punkte-Führung fast noch aus der Hand. Topscorer der Partie war Elmedin Kikanovic mit 19 Punkten.
Cobbs hat alles unbeschadet überstanden und sorgt mit einem krachenden Dunk ins Gesicht von Watt für die Szene des Spiels. Kikanovic antwortet direkt mit einem Jumper. Mannschaften fighteten von Beginn an um jeden Ballbesitz. Einfache Würfe gab es kaum, vielmehr mussten sich die Spieler jeden Wurf hart erkämpfen. So wurde es zu einem Low-Scoring-Game. Nach dem ersten Viertel stand es 13:11, zur Halbzeit 34:25.
Auf der Gegenseite nagelt der Alba-Guard den Dreier rein und macht das Finale wieder zu einem One-Possession-Game. Dann setzt sich Taylor gegen drei Spieler durch und verkürzt weiter. King bringt die Berliner danach sogar von der Linie in Führung. 39:38 für Alba.
Alba hatte auch nach dem Seitenwechsel Probleme, Struktur in die Offensive zu bekommen, erfolgreiche Einzelaktionen waren gefragt. Jordan Taylor, der Held des Halbfinals, hatte offensichtlich viel Selbstvertrauen aus seinem Siegeswurf gegen Frankfurt gezogen. Taylor erzielte innerhalb kürzester Zeit acht Punkte, stürmte Alba zurück ins Spiel und in Führung. Vor den finalen zehn Final-Minuten stand es 43:43, unentschieden.