Deutsche Maschine kassierte eine Niederlage

2016-03-31T22:34:50+00:00 2016-04-01T20:58:27+00:00.

admin69

31/Mrz/16 22:34

Eurohoops.net

Den Brose Baskets Bamberg droht in der Euroleague das Aus.

By Eurohoops team/ info@eurohoops.net

Die Brose Baskets Bamberg haben am 13. Spieltag der Euroleague Top 16 das Auswärtsspiel beim FC Barcelona mit 75-57  verloren. Im Palau Blaugrana traten die Hausherren sehr dominant auf und ließen auch in der Folge nicht locker. Das Erreichen der Top 8 rückt für den letzten deutschen Vertreter in weite Ferne. 

In der ersten Halbzeit erlebte Bamberg rabenschwarze Minuten von Downtown. Die Gäste agierten unglaublich passiv, während die Katalanen im zweiten Durchgang erst richtig ins Rollen kamen. Besonders unter dem Korb konnten die Spanier machen, was sie wollten, nur um dann immer häufiger Würfe vom Perimeter zu nehmen und das Spiel damit auseinanderzuziehen. Bamberg war viel zu zögerlich, schenkte bereits achtmal den Ballbesitz her und kam erst drei Minuten vor dem Halbzeit-Buzzer zum ersten Freiwurf. Nur knapp zwanzig Prozent drei FG fielen durch die Reuse, weshalb die Baskets große Probleme mit dem Spacing hatten. Dadurch trat die Unterlegenheit unter dem Korb noch deutlicher zu Tage.

Bereits nach 20 Minuten hatte Barca fast 10 Boards (23:14) mehr auf dem Statistikbogen als die Gäste. Bei Barcelona lief es von Anfang an wie am Schnürchen. Die Big Men dominierten die Zone und aus dem Backcourt flogen die Würfe per Dreier und entlang des Perimeters. Mit Justin Doellman (12 Punkte), Alex Abrines (13 P), Carlos Arroyo (11 P) und Anto Tomic (12/8/4) scorten gleich vier Spieler zweistellig. Bei seinen wurfschwachen Bambergern lief im zweiten Abschnitt gegen dominante Katalanen um Kraftpaket Joey Dorsey (8 p., 9 r.)aber noch weniger zusammen. Durch den dominanten Auftritt der Katalanen verpasste Bamberg den Tiebreaker, wodurch ein Einzug unter die Top 8 immer unrealistischer erscheint. 

Ein fatale erste Hälfte machte den Bambergern das Leben schwer, sodass die Baskets von Beginn an einem Rückstand hinterlaufen mussten. Besonders die aggressive Spielweise der Gastgeber machte dem Team von Andrea Trincheri das Leben schwer. Einzig Brad Wanamaker (16 P.) zeigte konstant seine Zielsicherheit.  Von der beeindruckenden Bamberger Intensität im Hinspiel war diesmal nichts zu sehen. Die Spanier waren den Franken vor allem im Offensivrebound überlegen. „Wir sind in allen Belangen zu schlampig“, schimpfte Trainer Trinchieri während einer Auszeit im ersten Viertel.

 

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