Nachwort: Top16, 14. Runde

By Aris Barkas/ barkas@eurohoops.net

Der Saison ist zu Ende und nicht nur für ein Jahr, sondern für immer. Die Form des Top 16 ändert sich und wir werden das neue Format im nächsten Jahr sehen. Und was wir betonen müssen – es wird eine vollwertige Liga.
Alles endete mit dem richtigen Weg. Jeder bekam genau das, was sie verdienten. Die Playoffs Paare sind gut bekannt und in dieser letzten Ausgabe wir müssen nicht nur um Vergangene hinweisen, aber auch wer werden die Gewinner und wer die Verlierer sein.

MVP

Jaycee Carroll

„Boom Boom“ Carroll ist wieder da, als Real Madrid in der größten Bedürfnisse war. Es gibt nicht besser reinen Shooter als ihn in der Euroleague und er bewies es mit 23 Punkten in 23 Minuten Action, 4 von 4 ZPW und 5/8 Dreier. Die „Weißen“ hatten viele Waffen in ihrem Tun- Oder-Sterben-Spiel gegen Khimki, aber Carroll war derjenige, der das Ergebnis entschied.

Top 5

  1. Jacob Pullen: Er hatte 12 Punkte in 7 Minuten und insgesamt 22 P., was Cedevita zum Sieg gegen Crvena Zvezda führte. Es war ein Spiel von Stolz und er bewies, dass zum stolz ist.
  2. Jaycee Carroll: wieder unglaublich …
  3. Dario Saric: Es war wahrscheinlich sein letztes Euroleague Spiel – zumindest für die nahe Zukunft – er hatte 15 Punkte und 7 Rebounds, was Anadolu Efes zum Sieg über Panathinaikos führte.
  4. Darius Miller: Er beendete seine Saison auf einem hohen Ton, hilft Brose Baskets den Sieg gegen Laboral Kutxa mit 19 Punkte, 6 Rebounds, 3 Assists, 2 Steals, 1 Umsatz und 1 Block zu erziehen.
  5. Joey Dorsey: ( 12 S., 13 R.) in der Straßensieg von Barcelona über Zalgiris Kaunas, dass die Stelle der Katalanen in den Playoffs gesichert.

Coach der Woche: Andrea Trinchieri

Ein Sieg vor eigenem Publikum ist für Bamberg Pflicht, um die minimale Chance auf den zum Weiterkommen berechtigenden vierten Platz zu wahren. Doch das ist gegen die bereits qualifizierten Spanier schwer genug. Vitoria spielt hervorragend, sehr athletisch, sehr physisch, lobte Trinchieri. Selbst bei einem eigenen Erfolg am Donnerstagabend können die Träume von der Runde der letzten Acht bereits vorbei sein. Bei einem Sieg des FC Barcelona bei Zalgiris Kaunas wäre eine Bamberger Qualifikation nicht mehr möglich

Beste Verlierer

Tyrese Rice – Er hat im Jahr 2014 im Finale als Mitglied von Maccabi Tel Aviv gegen Real Madrid gekämpft. Er tat seine Beste mit 24 Punkten, 12/9 FG, 1 Rebound, 4 Assists, 2 Steals und 4 Umsätze. Er war ein Löwe, aber nicht der Große.

Großer Sieg: Real Madrid
Alles oder Nichts. Sekt oder Selters. Die Prämisse im Duell zwischen Real und Khimki war ganz einfach: Wer verliert, ist raus. Und es traf Khimki Moskau. Der Champion aus Madrid hingegen zieht mit einer starken Leistung im vierten Viertel in die Playoffs ein und trifft nun in der Neuauflage des letztjährigen Halbfinals auf Fenerbahce. Zuvor hatte Khimki dem Titelverteidiger einen heißen Tanz geliefert.

Die Gewinner
Die Bamberger krönen eine fantastische Saison in der Euroleague mit einem Sieg gegen den Favoriten aus Vitoria. Doch die Bilanz von sieben Siegen und sieben Niederlagen ist am Ende knapp nicht gut genug für die Playoffs. Gegen die direkten Konkurrenten mit gleicher Bilanz, Real Madrid und Khimki Moskau, verloren die Baskets aber den direkten Vergleich und schieden somit hauchdünn aus dem Wettbewerb aus. Dass Darussafaka nicht bereit ist, trotz des frühzeitigen Ausscheidens irgendetwas zu verschenken, haben sie bereits in der Vorwoche bewiesen. In dieser schlugen sie mit einer couragierten Leistung Roter Stern und wollen daran nun anknüpfen, um sich auch von den Heimfans anständig aus Europas Königsklasse zu verabschieden.

Die Verlierer
Zuvor hatte Khimki dem Titelverteidiger einen heißen Tanz geliefert. Vor allem dank Tyrese Rice, der ordentlich aufdrehte und den Gastgebern im Alleingang Paroli bot.  Anadolu konnte sich nicht mehr für die Playoffs qualifizieren und spielte nur noch um die goldene Ananas. Dennoch war der Sieg im letzten Heimspiel eine Frage der Ehre. Die Türken kämpften sich nach einem Dreizehn-Punkte-Rückstand gegen Pana wieder heran und vermiesten den bereits für das Viertelfinale qualifizierten Olympiacos mit ihrem Sieg den Heimvorteil in den Playoffs. In allen drei Donnerstagspartien hätte es aus Sicht der Griechen einen bestimmten Sieger geben müssen, damit die Playoffs mit einem eigenen Erfolg über Moskau hätten gebucht werden können. Hätte, hätte, Fahradkette. Durch den Sieg von Barcelona ist Piräus bereits ausgeschieden.

Das letzte Wort: Fenerbahce

Beide Head Coaches werden in diesem – nur für das Protokoll relevanten – Matchup wohl stark rotieren. Besonders Zeljko Obradovic dürfte die Partie nutzen, um ein paar Erkenntnisse für die Playoffs zu gewinnen. Besondere Aufmerksamkeit erhaltet Jan Vesely, der eine größere Rolle einnehmen.

 

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