Zwei Briefe von FIBA, 8 Länder strichen aus

2016-04-16T11:57:09+00:00 2016-04-16T18:22:58+00:00.

admin69

16/Apr/16 11:57

Eurohoops.net

Ab November 2017 will die FIBA Qualifikationsspiele für Europa- und Weltmeisterschaften Jahr für Jahr in vier zweiwöchigen Zeiträumen veranstalten.

By Aris Barkas/ barkas@eurohoops.net

 

Nächster Paukenschlag im Streit zwischen der FIBA und der Euroleague. Nun hat die FIBA Europe einige Nationen von der Europameisterschaft 2017 ausgeschlossen, deren Clubs ab der kommenden Saison im von der Euroleague organisierten Eurocup spielen werden. Ab November 2017 will die FIBA Qualifikationsspiele für Europa- und Weltmeisterschaften Jahr für Jahr in vier zweiwöchigen Zeiträumen veranstalten. Zudem plant sie, die EuroChallenge durch einen neuen Klub-Wettbewerb zu ersetzen, der dem Eurocup Konkurrenz machen soll. Mehrere Medien berichteten danach, dass auch die Verbände von Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Mazedonien, Montenegro, Russland, Serbien und Spanien solche Briefe erhalten hatten. Eine offizielle Mitteilung seitens der FIBA ist bisher nicht erschienen. Die Verbände aus Griechenland, Israel, Italien, Litauen, Polen und der Türkei sollen einen ähnlichen Brief erhalten haben, seien aber vorerst nur verwarnt worden, wie Eurohoops.net berichtet. Bis zum 20. April sollen die Verbände Zeit haben, Stellung zu beziehen. Die FIBA Europe scheint damit den Druck zu erhöhen, dass sich Clubs jener Nationen doch den FIBA-Wettbewerben zuwenden sollen. Die FIBA hatte diesen Schritt des Ausschlusses bereits am 21. März angedroht. Der Basketball-Verband hatte auch Beschwerde bei der Europäischen Kommission eingelegt, da er die Praktiken der Euroleague als Wettbewerbsverstoß ansehe. Zur Einordnung: Von den 24 Nationen, die bei der letztjährigen EM teilgenommen hatten, würden nur Belgien, Deutschland, Estland Finnland, Frankreich, Georgien, Island, die Niederlande, Tschechien und die Ukraine übrig bleiben.

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