By Eurohoops team/ info@eurohoops.net
Als die Sirene ertönte und der Sieg perfekt war, brach LeBron James in Tränen aus – endlich hatte er seinen versprochenen Titel in „The Land“ abgeliefert. Mit 27 Punkten, 11 Rebounds und 10 Assists legte er dabei ein historisches Triple-Double auf. Den entscheidenden Korb erzielte wenige Augenblicke vor Schluss jedoch Kyrie Irving (26 Punkte) per Dreier.
Auf der anderen Seite blieb Stephen Curry meistens blass und kam am Ende auf 17 Punkte (6/19 FG). Da reichte dann auch die starke Leistung von Draymond Green nicht, der mit 6 verwandelten Dreiern einen Finals-Rekord einstellte.
LeBron James wurde anschließend zum Finals MVP gewählt. Er ist der erste Spieler der Finals-Geschichte, der die Serie in Punkte, Rebounds, Assists, Steals und Blocks anführt.
Kyrie Irving. CLUTCH. #NBAFinals https://t.co/pIgIA76Itk
— NBA TV (@NBATV) June 20, 2016
Doch das Rekordteam der Regular Season (73 Siege) verließ sich zu sehr auf Distanzwürfe und verlor das Duell um die Rebounds deutlich mit 39:48. In der Zone gelangen den Cavs 48 Punkte, dem gestürzten Titelverteidiger nur achtundzwanzig. Die Cavs drosselten am Ende enorm das Tempo. Sie brachten die Shotclock oft bis an ihre Grenzen, wodurch der Rhythmus der Warriors empfindlich gestört wurde – die Dubs trafen praktisch keine Würfe mehr. Zwar durchliefen die Cavaliers auch eine eigene Durststrecke, hatten in Irving aber den nervenstärksten Mann.