Brose Bamberg mit der Niederlage in Istambul

By Eurohoops team/ info@eurohoops.net

Bamberg verkauft sich beim Vizemeister extrem teuer und hatte gar am Ende Optionen auf die Sensation. So kann der Underdog immerhin aus der Türkei mitnehmen, dass man auf diesem Niveau absolut konkurrenzfähig ist und sicherlich Optionen auf die ersten Acht hat. Vor allem die Moral der Truppe stimmt, die sich heute in vielen Situationen mit dem Hals aus der Schlinge ziehen musste und mehr als einmal in die Partie zurück kam.
Brose Bamberg bietet dem amtierenden Vize-Champion Fenerbahce Istanbul am ersten Spieltag der Turkish Airlines Euroleague einen großen Kampf, muss sich aber am Ende mit 66:67 geschlagen geben. Die Bamberger hatten dabei den letzten Angriff, der allerdings nichts Zählbares einbrachte. Immer wieder kämpfte sich der deutsche Meister, der ein schwarzes zweites Viertel (11:18) hatte, zurück und ging kurz vor Ende sogar in Führung, konnte diese aber nicht über die Zeit retten. Die ersten Brose-Punkte gingen auf das Konto von Nicolò Melli, Fabien Causeur legte nach. Es wurde eine zunehmend von beiden Verteidigungen geprägte Partie. Vesely und ein Bogdanovic-Dreier brachten die Hausherren Anfang des Schlussabschnitts mit 58:51 in Führung. Janis Strelnieks erzielte den ersten Brose-Zähler per Freiwurf, Theis ließ den Dunking folgen. Mitte des Viertels traf Miller zwei Freiwürfe und Daniel Theis dunkte, aber Bogdanovic scorte den Dreier. Janis Strelnieks für drei hieß es im nächsten Play. Brose war damit wieder auf zwei Punkte dran: 65:63. 82 Sekunden vor Ende wurde Darius Miller beim Dreierversuch gefoult und zeigte keine Nerven von der Linie. Die Folge: 65:66 für Bamberg. Antic traf auf der Gegenseite ebenfalls zwei Freiwürfe: 67:66, noch eine Minute zu spielen.
Darius Miller vergab in der Folgezeit den Dreier, Vesely wurde gefoult, vergab beide. Der letzte Angriff also auf Seite von Brose, aber Melli vergab den Wurf. Am Ende hieß es 67:66 für Fenerbahce Istanbul. dpa|brosebamberg

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