$70 Mio für Dennis Schröder in Atlanta

By Eurohoops team/ info@eurohoops.net

Dennis Schröder zeigt gern, was er hat – und das wird sich nach dem großen Zahltag wohl kaum ändern. Der NBA-Basketballer ist durch seinen neuen Vierjahresvertrag bei den Atlanta Hawks in die Liga der Großverdiener aufgestiegen, satte 70 Millionen Dollar soll die Unterschrift des 23-Jährigen wert sein.

Es ist ein Vertrauensvorschuss kurz vor dem Saisonstart, nachdem der Klub seinen Point Guard erst im Sommer zu seiner Nummer eins befördert hatte. Die Verantwortlichen, allen voran Trainer und Teampräsident Mike Budenholzer, glauben zu 100 Prozent an ihren neuen Leader. Ansonsten wäre die Entscheidung so nicht gefallen.

„Atlanta ist mein Zuhause!!!!“, schrieb Schröder am Mittwoch bei Twitter, auf einem dazugestellten Foto war der Braunschweiger bei der Unterzeichnung des wertvollsten Papiers seiner bisherigen Karriere zu sehen. Mit dem Megadeal macht Schröder einen großen Sprung in der Gehaltsliste, 2016/17 bekommt er „nur“ 2,7 Millionen.

Die Hawks sehen eine große Zukunft für den 23-Jährigen voraus. Durch die Gehaltserhöhung bewegt sich Schröder in den Gefilden von Routiniers wie Pau Gasol  oder Point Guards mit langjähriger Ligaerfahrung wie Reggie Jackson, der bei den Detroit Pistons fast 15 Millionen Dollar im Jahr verdient.

Schröder steht noch am Anfang seiner Karriere, er hat aber enormes Entwicklungspotenzial. Der Deutsche lieferte in der vergangenen Saison bei durchschnittlich etwa 20 Minuten Einsatzzeit starke elf Punkte, 4,4 Assists und 2,6 Rebounds im Schnitt.

Aber nicht nur das Geld spielt für den deutschen Nationalspieler eine Rolle. Atlanta ist in vier Jahren längst zu seiner Heimat geworden. Als die Verlängerung bekannt wurde, veröffentlichte Schröder ein Bild der Vertragsunterzeichnung, dazu schrieb er: „Ich liebe die Fans, die Leute, die Trainer, die Franchise und meine Mannschaftskollegen. Atlanta ist mein Zuhause.“

Der Wohlfühlfaktor ist gegeben. Die Saison wird zeigen, ob der Vertrauensvorschuss berechtigt ist und Schröder die Mannschaft auf seinen immer breiter werdenden Schultern tragen kann. dpa

 

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