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Das Erreichen der Runde rückt für den Deutschen Meister in immer weitere Ferne. Gegen Belgrad kassiert Bamberg kurz vor Schluss den nächsten bitteren Rückschlag.
Die Mannschaft von Trainer Andrea Trinchieri unterlag am Dienstagabend Roter Stern Belgrad mit 78:79, mit zwei Siegen und fünf Niederlagen steht Bamberg tief in der unteren Hälfte des Tableaus. Nur die besten acht der 16 Teams erreichen die nächste Runde.
Brose Bamberg verliert ein nervenaufreibendes EuroLeague-Match gegen Roter Stern Belgrad mit 78:79. Nach einer weitestgehend schwachen ersten Halbzeit kämpften sich die Süddeutschen zurück in das Spiel und trumpften mit 32 Punkten im dritten Viertel offensiv so richtig auf. Belgrad leistete sich, ähnlich wie Bamberg in Halbzeit Eins, ein paar unnötige Fehler und geriet so in Rückstand. Im letzten Viertel agierten die Mannschaften auf Augenhöhe, Bamberg kassierte allerdings ein paar unnötige Gegentreffer und stand schließlich im letzten Angriff unter Zugzwang. Miller wartete mit seinem finalen Antritt zu lange und die Foul-Reklamation seines Trainers wurden zu Recht nicht erhört. Somit rutscht der deutsche Meister weiter in der Tabelle ab und muss um das Weiterkommen auf dem europäischen Parkett bangen. Belgrad feiert hingegen einen wichtigen Auswärtssieg. Ein kurzer Blick auf die Statistik verrät: Melli ist der heutige Topschütze der Gastgeber, für Belgrad traf Bjelica (18 Zähler) am häufigsten.
Ein ganz starkes drittes Viertel brachte die Oberfranken dann aber zurück ins Spiel und ermöglichte eine höchst spannende Schlussphase. Noch 24 Sekunden vor der Sirene führte Bamberg mit 78:77, dann jedoch brachte Charles Jenkins die Gäste in Front. Darius Miller vergab anschließend den letzten Versuch für den Bundesligisten, und die Niederlage war besiegelt. Bester Bamberger Werfer war Nicolo Melli mit 16 Zählern. Mit 18 Punkten war Belgrads Milko Bjelica erfolgreichster Mann auf dem Parkett.