By Antonis Stroggylakis/ info@eurohoops.net
Die Gletscherwelt wird weltweit als «Top of Europe» angepriesen, als exklusivstes Erlebnis in der Premium-Destination Schweiz. Um die Frequenzen hoch zu halten, inszenieren die findigen Marketingstrategen in jedem Sommer einen Sportevent. Der Sprinter Asafa Powell war schon da, die Skirennfahrerin Lindsey Vonn genauso. Und natürlich Roger Federer. Am Mittwoch war die Reihe an Tony Parker.
Jetzt mag Parker nicht den Glamour-Faktor anderer Basketball-Grössen wie LeBron James, Kobe Bryant oder Stephen Curry haben. Aber der 34-jährige Franzose hat mit den San Antonio Spurs vier NBA-Titel gewonnen und ist einer der erfolgreichsten europäischen Basketballer aller Zeiten.
Die Kulisse ist atemberaubend, aber sie erwischt die Hauptdarsteller offenbar auf dem falschen Fuss. Die Basketballer sind fast alle ohne Jacke und in kurzen Hosen angereist, was bei den Organisatoren kurz für Hektik sorgt, weil auch sie überrascht haben mag, dass jemand auf 3466 Metern über Meer eine Turnhalle erwarten könnte.
Man kann sich vorstellen, wie Tony Parker dann auf das Jungfraujoch zurückkehrt, ganz ohne Basketball und Brimborium. Und wie er die Anonymität geniesst, das ultimative Gefühl der Freiheit – mit zwei Brettern an den Füssen auf der Piste. dpa-nzz
Tony Parker était en Suisse à + 3500m d’altitude, pour… y jouer au basket. Sympa le cadre, non ? cc @TISSOT pic.twitter.com/9DWmPX4BCy
— REVERSE (@REVERSEMAGAZINE) September 14, 2016