By Aris Barkas/ barkas@eurohoops.net
Wir sind in der zweiten Runde der angelangt und wie Ihr in der Tabelle erkennen könnt – so haben nur noch vier Teams eine makellose Bilanz. An den Resultaten seht Ihr, dass es sich hierbei um CSKA Moskau, Real Madrid, Fenerbahce, und Olympiakos handelt.
Es ist nur verständlich, dass der MVP von diesem Quartett stammt und die Wahl ist ein wenig Old School.
MVP
Nikola Milutinov
Wenn man nach den Zahlen geht – so ist es nur verständlich, dass er sich den EuroLeague-MVP der Runde mit Anthony Randolph teilt. Randolph hatte mit Blick auf die Statistik eine unglaubliche Nacht und beide haben ähnliche Werte. Aber unseren Award erhält Milutinov, weil er entgegen des Trends vom kleineren variablen Big-Man – ein klassischer Center ist. Er richtet den größten Schaden innerhalb der Zone aus und nur wenige Spieler können ihn stoppen, vor allem wenn er so weiterspielt. Der Serbe zeigte eine bärenstarke Partie gegen Baskonia und verzeichnete mit 23 Punkte, sowie 11 Rebounds. Dabei verwandelte er 9 seiner 13 Feldwürfe.
Beste Fünf
- Nando De Colo: Er konnte 23 Punkte aufbieten und hat dabei wie üblich die Lampen ausgeschossen. Der Franzose sorgte ebenfalls 5 Assists und 4 Steals beim Sieg von CSKA Moskauwin gegen Maccabi FOX Tel Aviv.
- Nihad Djedovic: Der Bosnier erzielte 19 Punkte und führte Bayern München zum Sieg gegen Panathinaikos. Diese Leistung hat ihm einen Platz in der ersten Fünf eingebracht.
- Evans Christoper: Wie bei Djedovic – so kam auch er beim unerwarteten Sieg von Gran Canaria gegen den FC Barcelona auf 19 Punkte und auch 4 Rebounds, sowie 5 Assists.
- Anthony Randolph: Der ehemalige NBA-Profi hat Real Madrid in Mailand mit 25 Punkten, 11 Rebounds und 2 Assists zurück ins Spiel gebracht.
- Nikola Milutinov: Er war ein absolutes Monster in der Zone.
Trainer der Woche: Sarunas Jasikevicius
Vor einer Woche verloren zu Hause, aber nun konnte Zalgiris bei Anadolu Efes erfolgreich sein. Saras hat es fertig gebracht, so einiges zu verändern und am Freitag wartet bereits die nächste schwere Aufgabe. Dann geht es in Istanbul für die Litauer nämlich gegen Fenerbahce und für die Teilnehmer des letzten Final Fours wird aufjedenfall ein interessantes Game.
Letztes Wort: Jeder Korb zählt
Kostas Sloukas versenkte den Wurf zum Ende des Spiels zwischen Fenerbahce und Khimki, der den Endtand 93:85 zementierte und Head Coach Giorgos Bartzokas war absolut nicht zufrieden mit seinen Spielern. So einfach ist es. In einem engen Spiel kann jeder Korb einen Unterschied ausmachen und es zählt alles. Man darf nie die Verteidigung vernachlässigen.