By George Orfanakis/ info@eurohoops.net
Die reguläre Saison 2018-2019 ist nun Geschichte und acht Teams werden, um einen Platz beim Final Four kämpfen.
Durch die Hilfe von fünf spezifischen Kriterien präsentiert Euch Eurohoops einen Ausblick auf den MVP-Award. So wie es Sinn macht – kommen die nominierten Spieler ausschließlich von Playoff-Teams stammen und dort wird alles für den Gewinner des Awards entschieden.
Lasst uns einen weiteren Blickt auf die nun fünfte MVP-Leiter der Saison werfen.
Diese folgenden Kriterien wurden angewendet:
Player-Performance: Die individuelle Leistung in Kombination mit den Erwartungen zum Start der Saison – fließen in die Entscheidung, um Titel des MVP’s ein. Einige Spieler haben ihre Erwartungen übertroffen und andere bestätigten ihren Platz in der Elite des europäischen Basketballs.
Momentum des Teams: Basketball ist ein Mannschaftssport und wenn jemand seine individuellen Leistungen nicht in Siege für das Team ummünzen kann, dann verliert er automatisch Punkte im MVP-Rennen.
Rolle des Spielers: Wie würde eine Mannschaft spielen, wenn wir automatisch den MVP-Kandidaten entfernen würden? Einige Spieler stellen das Alpha und Omega ihrer Teams dar und ihre Schlüsselrolle liefert einen Vorteil auf der MVP-Leiter.
Konstanz: Die Leistung einiger Spieler in verschiedenen großen Partien. Einige spielen konstant… im Hochbetrieb ohne Schwankungen. Es gibt Spieler die darauf spezialisiert sind, um die Teamkollegen in jedem Spiel besser zu machen – auch wenn sie keine gute Zahlen produzieren. Ihr Wert befindet sich mit zunehmender Dauer der Saison auf dem Höhepunkt.
Leadership: Die größten Namen in der EuroLeague müssen einen Gang hochschalten, wenn ihr Team sie braucht. Ihr Beitrag in solchen Momenten – sowohl in der Verteidigung, als auch in der Offensive – können genauso entscheidend sein wie ihre Statistiken . Diese Elemente zusammen mit den typischen Charakteristika eines Anführers gaben zusätzliche Punkte und wurden in die Erstellung der MVP-Leiter einbezogen.
Nennenswerte Erwähnungen: Adrien Moerman, Will Clyburn, Nando De Colo, Anthony Randolph, Vasilije Micic
5. Brandon Davies
Player-Performance: 10
Momentum des Teams: 9
Rolle des Spielers: 9
Konstanz: 9
Leadership: 9
Total: 46
Einmal mehr ist das Finale der regulären Saison ein Traum für Zalgiris Kaunas gewesen. Sie haben sich mit sechs Siegen in Serie selbst übertroffen und darunter fanden sich wichtige Auswärtssiege in Tel Aviv, Piraeus oder auch Madrid – die zu einer epischen Qualifikation der EuroLeague-Playoffs führten. Dieser Erfolg wäre nicht ohne die Präsenz von Brandon Davies möglich gewesen. Der Amerikaner beendete die reguläre Saison mit einem Durchschnitt von 14,4 Punkte, 5,7 Rebounds, 2,1 Assists, 1 Steal und einem PIR von 17,5.
In Runde 30 hat er als Beispiel eine dominate Vorstellung mit 27 Punkten gegen Real Madrid aufgelegt und für einige entscheidende Plays gesorgt – die zum Schluss einen positiven Ausgang herbeiführten. Diese besondere Erwähnung bedeutet, dass sich Davies konstant für die Truppe von Coach Sarunas Jasikevicius einbringen konnte und ist ein zentraler Faktor für dieses funktionierende Gebilde.